Besenreiser & erweiterte Aederchen
Lasertherapie von Besenreisern
Der lang gepulste Neodym:YAG-Laser eignet sich hervorragend zur Behandlung von
- erweiterten Äderchen mit einem Durchmesser von über ½ mm im Gesicht, z.B. an den Nasenflügeln, an der Nasenscheidewand oder an den Wangen
- kleinen „altersbedingten“ Hämangiomen (points rubins) sowie Spider Nävi (Synonym: Spinnennävus, Naevus araneus) im Gesicht und am Körper
- Besenreisern an den Beinen, wenn eine Verödungsbehandlung nicht möglich ist oder nicht gewünscht wird, die tiefen Beinvenen gesund sind und kein generelles Krampfadernleiden vorliegt.
Als Besenreiser bezeichnet man kleine erweiterte Venen an den Beinen mit einem Durchmesser von bis zu ca. 1 mm. Manchmal stehen sie im Zusammenhang mit einem generellen Krampfadernleiden. Nicht selten liegen Besenreiser aber auch vor, obwohl die Beinvenen sonst gesund sind. Sie verursachen dann in der Regel keine Beschwerden, können aber optisch störend wirken. Grössere Besenreiser können in der Regel von einem Angiologen verödet werden. Sind Besenreiser aber so fein, dass sie sich mit einer Nadel nicht gut veröden lassen, oder bestehen Ängste vor einer Behandlung mit einer Reihe von Nadelstichen, so stellt der Neodym:YAG-Laser eine hervorragende Behandlungsmöglichkeit dar. Auch zur Behandlung neuer feinster Beseneiser nach einer Verödungsbehandlung (so genanntes „matting“) ist dieser Laser sehr gut geeignet.
Alles Wissenswerte zu dieser Behandlung (auch ungefähre Richtpreise) finden Sie in meinem ausführlichen Aufklärungsblatt, [107 KB] [56 KB] welches mir als Grundlage für ein individuelles Aufklärungsgespräch dient.
Sonnenschutz vor und nach Lasertherapien
Drei Wochen vor bis drei Wochen nach einer Lasertherapie müssen Sie die behandelte Haut sehr genau und sehr konsequent vor Sonneneinstrahlung schützen, damit das Risiko der Entwicklung einer Pigmentstörung durch die Lasertherapie gering gehalten wird. Behandlungen im Gesicht werden aus diesem Grunde generell nur zwischen Mitte Oktober und Mitte April durchgeführt und nur, wenn Sie im zu behandelnden Gebiet gar nicht gebräunt sind. Lasertherapien auf gebräunter Haut haben ein leicht erhöhtes Risiko, dass sich als Behandlungsfolge Pigmentstörungen (hellere oder dunklere Flecken) ausbilden könnten. Gleiches gilt für einen ungenügenden Sonnenschutz vor und nach einer Behandlung.
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die praktisch immer gebräunt sind oder sich nicht vor der Sonne schützen können, so kommt eine Lasertherapie für Sie möglicherweise nicht oder nur unter besonderen Umständen in Betracht. Am besten lassen Sie sich hierzu von mir persönlich beraten.