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Muttermale

Muttermal, Leberfleck oder gefährliches Melanom? Ein einfacher Test hilft bei der Früherkennung von krebsverdächtigen Veränderungen.

A = Asymmetrie
Im Frühstadium kündigen sich Melanome häufig in der unsymmetrischen Form der Pigmentmale an.

B = Begrenzung
Unregelmässige Ränder und unscharfe Begrenzungen weisen auf potentielle Melanome hin.

C = Colour (Farbe)
Farbveränderungen in den Pigmentmalen: schwarze, dunkelbraune, bläuliche, rote, graue bis hautfarbene Areale an einem Mal deuten auf ein Melanom hin.

D = Dynamik
Pigmentmale, die sich verändern, also eine Dynamik aufweisen, kontrolliert am besten ein Hautarzt.

Vor wenigen Jahren war man noch der Auffassung, dass ein Muttermal mit einem Durchmesser kleiner 5 mm mit hoher Wahrscheinlichkeit gutartig ist. Heute weiss man, dass zumindest 15% der Melanome zu Beginn einen Durchmesser von kleiner 5 mm aufweisen.


Beurteilung von Muttermalen durch den Dermatologen

Der Hautarzt wird zur Beurteilung von Muttermalen gelegentlich ein sogenanntes Dermatoskop verwenden. Dieses mikroskopähnliche Instrument wird direkt auf die Haut aufgesetzt. Eine Lichtquelle im Mikroskop leuchtet in die Haut bzw. in das Muttermal hinein. Dadurch können Pigmentstrukturen sowie die Architektur eines Muttermals besser beurteilt werden, was für die Abgrenzung zwischen harmlosen Muttermalen und einem Melanom sehr hilfreich ist.




Beispiele

dünnes, oberflächlich wachsendes Melanom gleiche Veränderung im Auflichtmikroskop
Melanoma in situ (Melanomvorstufe)
Melanoma in situ (Melanomvorstufe)
gleiche Veränderung im Auflichtmikroskop
gleiche Veränderung im Auflichtmikroskop